Mantona Kodiak XL 324
- Professionelles Aluminium Dreibeinstativ mit 180° umlegbarer Mittelsäule, erstklassiger Verarbeitung und höchster Stabilität
- Exklusive Verarbeitung, höchste Stabilität und attraktive Optik
- Max. Belastbarkeit 18kg, höhenverstellbar von 8 bis 180 cm
- Ring Lock Drehverschlüsse, 4 Stativbeinsegmente mit einem Durchmesser von 32, 28, 25 und 22 mm
- 2,12 kg Gewicht und Packmaß 53 cm
- Inkl. 2. kurzer Mittelsäule, 3 Schaumstoffgriffen, einer Libelle in der Stativschulter, Spikes und einen Mini LED Lampe
Das mantona Kodiak Stativ XL ist die optimale Wahl für ambitionierte Reise-, Outdoor- und Naturfotografen mit besonderen Ansprüchen. Die erstklassige Verarbeitung und Ausstattung weiß hier genauso zu gefallen wie die überzeugende Funktionalität und Stabilität. Mit der um über 180° umlegbaren Mittelsäule erhalten Sie bei Ihren Shootings grenzenlose Freiheiten für die Platzierung Ihres Equipments in der horizontalen und vertikalen Ebene.
Profitieren Sie beim mantona Kodiak XL Stativ von 5 Jahren Herstellergarantie mit schnellem und zuverlässigem Service.
Exklusive Optik und grenzenlose Vielseitigkeit
08/15 war gestern – jetzt bieten sich Ihnen mit dem mantona Kodiak XL Stativ unbegrenzte Möglichkeiten bei Ihren Fotoprojekten! Die Mittelsäule dieses Statives ist um 360° drehbar und um über 180° in der Vertikalen umlegbar. Dank der exklusiven Verarbeitungsqualität und Ausstattung ist der Umgang mit diesem Stativ ein wahrer Genuss!
Das Stativ besteht aus einer hochfesten Aluminiumlegierung und die 4 Stativbeinsegmente mit maximal 32 mm Durchmesser lassen sich schnell und einfach mithilfe der griffigen Ringlock Drehverschlüsse einstellen. Trotz der enormen maximalen Höhe, der sehr hohen Traglast von 18 kg und der reichhaltigen Ausstattung wiegt das Kodiak XL nur 2,12 kg und ist somit ein Leichtgewicht in dieser Stativklasse.
Höchste Variabilität für Ihre Shootings
Als echtes Multitalent erweist sich das Kodiak XL durch seine äußerst variablen Arbeitshöhen. Mit voll ausgezogenen Mittelsäule bietet das Kodiak XL eine Arbeitshöhe von 180 cm ohne Stativkopf. Selbst bei eingeschobener Mittelsäule und somit maximaler Stabilität ergeben sich sehr komfortable 147 cm ohne Stativkopf.
Bei Makroaufnahmen kommen die Stärken des Kodiak voll zum Tragen. Mit seiner umlegbaren Mittelsäulenkonstruktion lässt sich Ihre Fotoausrüstung in nahezu jede gewünschte Position bringen. Mit der separaten, kurzen Mittelsäule reduziert sich die Arbeitshöhe auf minimalistische 8 cm und selbstverständlich lässt sich die Mittelsäule entnehmen und in der Reverse Position unterhalb der Stativschulter montieren. Das alles verdrehsicher und enorm stabil durch die intelligente Mittelsäulen- und Stativschulter Konstruktion.
Erstklassiges Handling, clevere Details und edle Bedienelemente
Der Umgang mit diesem Stativ soll Sie begeistern. Der Winkel der Stativbeine lässt sich durch die ergonomisch geformten Verriegelungsclips in 3 Stufen verstellen. Voluminöse Stativbeine aus Aluminium mit Durchmessern von 32, 28, 25 und 22 mm sorgen für einen extrem sicheren Stand. Durch die integrierten Spikes und den Lasthaken auch auf glattem Terrain wie Matsch, Schnee und Eis.
Eine Libelle in der Stativschulter erleichtert die Ausrichtung des Statives und die intelligente Konstruktion der Stativschulter erlaubt sauber gedämpfte Panoramaschwenks auch ohne einen Stativkopf.
Die 3 Schaumstoffgriffe ermöglichen ein angenehmes Handling auch bei kalten Witterungsbedingungen und die im Lieferumfang enthaltene Mini-LED Lampe ist ein nettes Gadget für den Auf- und Abbau bei wenig Licht.
Kugelkopf oder Neiger – Sie haben die Wahl
Das Kodiak XL 324 überlässt Ihnen die Wahl des Stativkopfes. So können Sie einen vorhandenen Stativkopf nutzen und ganz nach Ihren Vorlieben einen Stativkopf Ihrer Wahl montieren. Ebenso verhält es sich mit einer passenden Stativtasche. Mantona bietet eine passende Stativtasche für die Kodiak Serie mit den Daten:
Artikelnr., Bezeichnung
- 21477 mantona Fotostativ Tasche XL gepolstert 68 cm – für das Kodiak L mit einem Stativkopf
Features Kodiak XL 324:
- Professionelles Aluminium Dreibeinstativ mit 180° umlegbarer Mittelsäule
- Exklusive Verarbeitung, höchste Stabilität und attraktive Optik
- Hohe maximale Belastbarkeit bis 18 kg
- Höhenverstellbar von 8 bis 180 cm
- 2,12 kg Gewicht und Packmaß 53 cm
- Ring Lock Drehverschlüsse
- 4 Stativbeinsegmente mit einem Durchmesser von 32, 28, 25 und 22 mm
- Inkl. separater, kurzer Mittelsäule, 3 Schaumstoffgriffen, einer Libelle in der Stativschulter, Spikes und einer Mini LED Lampe
- 5 Jahre Garantie
Ideal für:
- Anspruchsvolle Landschafts-, Architektur- und Tierfotografie
- Für Vollformat, DSLR, spiegellose DSLM und Systemkameras, Camcorder
- Makrofotografie
- Studio-, Event und Hochzeitsfotografie, Interviews
- Portrait, Reportage und Dokumentation
- Spektive
- Gimbal Stativköpfe
Max. Arbeitshöhe: | 1800 mm |
Minimales Packmaß: | 53 cm |
Gewicht Stativ ohne Kopf: | 2120 g |
Produktfarbe: | grau, schwarz |
Stativ inkl. Kopf: | nein |
Typ Beinarretierung: | Ring Lock |
Material Stativbeine: | Aluminium |
Geräte/Produkttyp: | Fotostativ |
Geräte/Produkttyp | Fotostativ |
Material des Produktes | Aluminium, Kunststoff, Edelstahl, Gummi |
Produktfarbe | Schwarz, Grau |
Länge | 530mm |
Breite | 110mm |
Höhe | 110mm |
Gewicht | 2120g |
Max. Arbeitshöhe | 1800mm |
Min. Arbeitshöhe | 80mm |
Max. Traglast Stativ | 18000 |
Stativ inkl. Kopf | Nein |
Gewicht Stativ ohne Kopf | 2120g |
Minimales Packmaß | 53cm |
Material Stativbeine | Aluminium |
Anzahl Stativbeine | 3St |
Typ Beinarretierung | Ring Lock |
Anzahl Beinsegmente/Auszüge | 4 |
Monopod Funktion | Nein |
Min. Arbeitshöhe ohne Stativkopf | 80cm |
Max. Arbeitshöhe Stativ ohne Stativkopf | 1800mm |
Max. Höhe Stativ eingeschobene Mittelsäule ohne Kopf | 1500mm |
Min. Arbeitshöhe Reverse | 0mm |
Durchmesser 1. Beinsegment (v.o.) | 32mm |
Durchmesser 2. Beinsegment | 28mm |
Durchmesser 3. Beinsegment | 25mm |
Durchmesser 4. Beinsegment | 22mm |
Anzahl Beinsegmente gummiert | 3St. |
Einrastwinkel Beinverstellung | 3 |
Makrofunktion | Ja |
Mittelsäule enthalten | Ja |
Länge Mittelsäule | 39cm |
Mittelsäule umkehrbar | Ja |
Mittelsäule umlegbar | Ja |
2. Mittelsäule enthalten | Ja |
Länge 2. Mittelsäule | 60mm |
Anzahl Wasserwaage/Libelle am Stativ | 1 |
Spikes enthalten | Ja |
Lasthaken vorhanden | Ja |
Transporttasche Stativ enthalten | Nein |
Breite der Verpackung | 145mm |
Gewicht inkl. Verpackung | 2688g |
Gurtmaß | 2015mm |
Höhe der Verpackung | 575mm |
Länge der Verpackung | 145mm |
Verpackung mit Euroloch | Nein |
Verpackungsmaterial | Farbverpackung |
- 1x mantona Kodiak XL 324 Fotostativ
- 1x Separate, kurze Mittelsäule
- 1x Mini-LED Lampe
- 1x Werkzeugset
Das mantona Kodiak XL 324 bietet eine beachtliche Größe bei relativ geringem Gewicht, einen großen Funktionsumfang und gute Verarbeitungsqualität zu einem vernünftigen Preis und stellt somit trotz einzelner Kritikpunkte eine gute Alternative zu den teure
Ich habe das mantona Kodiak XL 324 (Art. 21475), welches ich als Testprodukt von Foto Walser/walimex pro zur Verfügung gestellt bekommen habe, in den letzten 7 Wochen ausgiebig testen können und möchte nun meine Erfahrungen mit dem Stativ präsentieren.
Produktinformation
Das Kodiak XL ist ein Aluminium Dreibeinstativ mit einer Arbeitshöhe (ohne Stativkopf) von 8cm (kurze Mittelsäule) bis 180cm (lange Mittelsäule) und einer maximalen Belastbarkeit von 18kg.
Das Packmaß beträgt 53cm bei einem Gewicht von 2,12kg.
Die Mittelsäule ist, neben der Möglichkeit sie kopfüber zu montieren, um über 180° in der Vertikalen umlegbar und bietet auch eine 360° Panoramafunktion.
Die Stativbeine bestehen aus 4 Segmenten mit einem Durchmesser von 32, 28, 25 und 22mm und lassen sich mit Ring Lock Drehverschlüssen einstellen, zudem ist das Kodiak XL mit 3 Schaumstoffgriffen ausgestattet.
Weiters umfasst die Ausstattung eine Libelle an der Stativschulter und die Möglichkeit zwischen Gummifüßen und Spikes zu wechseln.
Neben einem kleinen Werkzeugset ist auch eine Mini LED Lampe im Lieferumfang enthalten.
Handhabung
Allgemein
Das Kodiak XL Stativ erreicht mit eingezogener Mittelsäule, bei maximalen Beinauszug, bereits eine Höhe von 147cm und hat damit, nach Montage eines Stativkopfes, bereits für die meisten Anwendungen eine ausreichende Arbeitshöhe bei guter Stabilität.
Zum Umlegen der Mittelsäule ist es notwendig den Lasthaken zunächst abzuschrauben, was kein echtes Problem ist, aber es wäre schön, wenn man diesen Schritt vermeiden könnte.
Die Mini LED Lampe ist zwar ein nettes Gimmick, wenn man aber etwas im Gras verliert ist die Leuchtkraft etwas zu bescheiden um wirklich von Nutzen zu sein. Zudem hat meine LED Lampe, obwohl sie aus war, nach nur einer Woche noch einmal deutlich an Leuchtkraft verloren.
Stativfüße
Die Gummifüße lassen sich entlang der Spikes einfach in eine obere und untere Endposition schrauben, je nachdem welche Füße man verwenden möchte. Mir gefällt bei dieser Methode, dass keine Teile verloren gehen können, da beide Füße dauerhaft auf den Stativbeinen montiert bleiben. Sollte die Endposition nicht ganz erreicht sein, hört man ein leises Klappern beim Herumhantieren mit dem Stativ, welches durch leichtes Anziehen der Gummifüße schnell behoben werden kann.
Stativbeine
Die Ring Lock Drehverschlüsse haben eine angenehme Größe zum Greifen und lassen sich gut betätigen.
Die einzelnen Beinsegmente gleiten, mit Hilfe der Schwerkraft, nach dem Öffnen der Drehverschlüsse, langsam heraus und fallen nicht, wie bei meinem Reisestativ, bis zur Endposition durch. Das Aufstellen des Stativs ist dadurch leiser, dafür sollte man vor dem Festziehen der Drehverschlüsse überprüfen, ob die Beine auch vollständig ausgefahren sind.
Für den Stativbeinwinkel gibt es 3 fixe Stufen, die sich mit Verriegelungsclips einstellen lassen. Diese Clips sind angenehm geformt und lassen sich normalerweise leicht betätigen, wobei darauf zu achten ist, dass man nicht bereits in dem zu überwindenden Anschlag eingerastet ist, da sich der Kraftaufwand zum Betätigen dann deutlich erhöht. Beim Zusammenklappen der Beine lassen sich diese Stufen widerstandslos überwinden, wobei bei jeder Stufe ein schwaches Klicken zu hören ist. Die Beine sind gut mit der Stativschulter verbunden, sodass ein selbstständiges Zusammenklappen der Stativbeine beim Hochheben des Kodiak XL, auch bei waagrechter Beinposition, unterbunden wird.
Stativschulter
Die Stativschulter Beheimatet sowohl eine Libelle, als auch die Panoramafunktion des Stativs, mit zugehöriger Winkelmarkierung, und einem zusätzlichen Gelenk zum Umlegen der Mittelsäule.
Der Hauptverriegelungshebel zum Festziehen des Drehgelenkes, als auch die beiden Flügelschrauben zum Anziehen der Panoramafunktion bzw. der Mittelsäule sind ausreichend Groß und so Positioniert, dass eine problemlose Betätigung möglich ist.
Der wichtigste Grund für das einbauen der Panoramafunktion ist die Anwendung in Verbindung mit umgelegter Mittelsäule, um die Position zu den Stativbeinen zu verändern. Darüber hinaus verwende ich die Panoramafunktion auch anstelle der, meines Kardankopfes, da sich dieser etwas schwer Drehen lässt. Die Panoramafunktion hat einen angenehmen Widerstand gegen das Verdrehen und die zugehörige Skala weist meiner Meinung nach eine ausreichende Markierungsdichte auf.
Die Libelle erlaubt ein schnelles Aufstellen und Einrichten des Stativs bei schrägen Untergründen. Mein einziger Kritikpunkt hierbei ist der, dass, bei eingestellter Grundposition der Panoramafunktion, die Libelle halb vom Hauptverriegelungshebel verdeckt wird. Dieses Manko ließe sich durch verschieben der Libellenposition zum nächsten Stativbein vermeiden.
Mittelsäule
Die Mittelsäule ist symmetrisch ausgeführt und der Lasthaken, bzw. die Befestigungsplatte können beliebig an beiden Enden angeschraubt werden. Aufgrund dieser symmetrischen Ausführung gibt es für den O-Ring (zum Dämpfen des Aufpralles, wenn die Mittelsäule ganz eingezogen wird und auf die Halterung der Stativschulter trifft) keinen separaten Anschlag und er wird von der Befestigungsplatte in Position gehalten. Dies führt dazu, dass es für beide Mittelsäulen (lang und kurz) nur einen Ring gibt, welcher mit der Befestigungsplatte zwischen den Säulen hin- und hergewechselt wird.
Man muss aufgrund dieser Konstruktionsweise aufpassen, dass man den O-Ring nicht verliert, sobald die Befestigungsplatte entfernt wird (z.B. bei Wechsel auf andere Säule; Umdrehen der Stativanschlussschraube (1/4“ auf 3/8“); unabsichtliches Herunterdrehen mit Stativkopf).
Die Befestigungsplatte des Kodiak XL hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Gegenstücke meiner beiden Stativköpfe, zudem ist sie mit gerade einmal 8mm Höhe nicht sehr hoch. Bei eingezogener Mittelsäule ist sie für mich deshalb nicht sehr gut zu greifen und ich halte zum Lösen des Stativkopfes meistens das Stativ and der Schulter fest, wodurch ich die Befestigungsplatte manchmal mit abschraube. (Siehe Punkt: Qualität)
Stabilität
Die Dämpfung des Stativs war bei meinen Versuchen (Windstill, Brennweite bis 300mm (APS-C Kamera), 2s Timer) ausreichend, um keine Bewegungsunschärfe aufgrund des Spiegelschlages wahrzunehmen und zwar sowohl bei ein-, als auch ausgezogener Mittelsäule.
Konstruktionsbedingt ist das Kodiak XL aber etwas instabiler als andere Stative, da sich Aufgrund der umlegbaren Mittelsäule ein zusätzliches Gelenk zwischen Säule und Stativschulter befindet. Deshalb denke ich, dass bei größeren Brennweiten und/oder widrigen Witterungsverhältnissen früher ein entsprechendes Gewicht auf dem Lasthaken notwendig wird, als bei anderen Bauarten.
Bei meinen Versuchen habe ich die maximale Traglast von 18kg zwar nicht erreicht, aber ich habe das Stativ mit Fotoausrüstung (Stativkopf, Kamera, Objektiv, Schnellwechselplatte) bis etwa 4,5kg + Zusatzgewicht auf dem Lasthaken (nicht abgewogen) getestet. Dabei habe ich weder optisch, noch akustisch irgendwelche Auswirkungen wahrnehmen können, welche mich an der Herstellerangabe diesbezüglich zweifeln lassen würden.
Allerdings ist zu Beachten, dass die maximale Belastbarkeit von 18kg nur bei vertikaler Mittelsäule gegeben ist und sich die Traglast bei umgelegter Mittelsäule, je nach Auszugslänge erheblich reduziert (bis 2kg (Kugelkopf + Kamera + Objektiv) problemlos verwendet, mehr Gewicht ungetestet).
Qualität
Das mantona Kodiak XL macht insgesamt einen recht wertigen Eindruck, sowohl was das verwendete Material als auch die Verarbeitungsqualität betrifft.
Die einzige Ausnahme hierbei ist, meiner Meinung nach, die Noppe, die, gemeinsam mit einer Nut in der Mittelsäule, als Verdrehsicherung der Säule dient. Diese Noppe sitzt an der Spitze eines M8 Feingewindeschraubens und das ganze Bauteil ist aus Kunststoff. Ich habe beim Herunterschrauben meines sehr fest montierten Kardankopfes (Siehe Punkt: Handhabung – Mittelsäule) ebendiese Noppe abgebrochen.
Wenn man zufällig eine M8 Feingewindeschraube hat und handwerklich keine 2 linken Hände besitz, kann man dieses Bauteil leicht ersetzten, aber auch ohne Reparatur ist das Stativ problemlos mit vollem Funktionsumfang weiter verwendbar, da die Klemmung der Mittelsäule im Normalfall ausreicht, um auch ein verdrehen zu verhindern.
Anwendungsmöglichkeiten
Ich habe das mantona Kodiak XL hauptsächlich im Bereich der Landschafts-, Architektur- und Streetfotografie genutzt.
Mit seinem großen Funktionsumfang ist das Stativ grundsätzlich für alle Eventualitäten gerüstet und mir würde auf die schnelle nur ein integriertes Einbeinstativ als fehlende Funktion einfallen, wobei mir diese Funktion aber nicht abgeht.
Das Packmaß von 53cm bei einem Gewicht von 2,12kg ist für die meisten Benutzer vermutlich das Hauptausschlusskriterium, wenn es um die Anwendungsmöglichkeiten dieses Stativs geht.
Diese Werte stellen für mich, zusätzlich zu einer Beschränkung auf Tagestouren, aber auch höhere Ansprüche an die verwendeten Fotorucksäcke bei Städtetrips oder Spaziergängen. Mein Lowepro slingshot z.B. kann im Notfall zwar das Stativ transportieren, aber das ist weder optisch zu empfehlen, noch besonders angenehm zu tragen. Stattdessen verwende ich im Moment eine Umhängeschlaufe für das Stativ, zusätzlich zum Kamerarucksack.
Fazit
Das mantona Kodiak XL 324 bietet eine beachtliche Größe bei relativ geringem Gewicht, einen großen Funktionsumfang und gute Verarbeitungsqualität zu einem vernünftigen Preis und stellt somit trotz einzelner Kritikpunkte eine gute Alternative zu den teureren Karbonstativen dar.
Das mantona Kodiak XL 324 bietet eine beachtliche Größe bei relativ geringem Gewicht, einen großen Funktionsumfang und gute Verarbeitungsqualität zu einem vernünftigen Preis und stellt somit trotz einzelner Kritikpunkte eine gute Alternative zu den teure
Ich habe das mantona Kodiak XL 324 (Art. 21475), welches ich als Testprodukt von Foto Walser/walimex pro zur Verfügung gestellt bekommen habe, in den letzten 7 Wochen ausgiebig testen können und möchte nun meine Erfahrungen mit dem Stativ präsentieren.
Produktinformation
Das Kodiak XL ist ein Aluminium Dreibeinstativ mit einer Arbeitshöhe (ohne Stativkopf) von 8cm (kurze Mittelsäule) bis 180cm (lange Mittelsäule) und einer maximalen Belastbarkeit von 18kg.
Das Packmaß beträgt 53cm bei einem Gewicht von 2,12kg.
Die Mittelsäule ist, neben der Möglichkeit sie kopfüber zu montieren, um über 180° in der Vertikalen umlegbar und bietet auch eine 360° Panoramafunktion.
Die Stativbeine bestehen aus 4 Segmenten mit einem Durchmesser von 32, 28, 25 und 22mm und lassen sich mit Ring Lock Drehverschlüssen einstellen, zudem ist das Kodiak XL mit 3 Schaumstoffgriffen ausgestattet.
Weiters umfasst die Ausstattung eine Libelle an der Stativschulter und die Möglichkeit zwischen Gummifüßen und Spikes zu wechseln.
Neben einem kleinen Werkzeugset ist auch eine Mini LED Lampe im Lieferumfang enthalten.
Handhabung
Allgemein
Das Kodiak XL Stativ erreicht mit eingezogener Mittelsäule, bei maximalen Beinauszug, bereits eine Höhe von 147cm und hat damit, nach Montage eines Stativkopfes, bereits für die meisten Anwendungen eine ausreichende Arbeitshöhe bei guter Stabilität.
Zum Umlegen der Mittelsäule ist es notwendig den Lasthaken zunächst abzuschrauben, was kein echtes Problem ist, aber es wäre schön, wenn man diesen Schritt vermeiden könnte.
Die Mini LED Lampe ist zwar ein nettes Gimmick, wenn man aber etwas im Gras verliert ist die Leuchtkraft etwas zu bescheiden um wirklich von Nutzen zu sein. Zudem hat meine LED Lampe, obwohl sie aus war, nach nur einer Woche noch einmal deutlich an Leuchtkraft verloren.
Stativfüße
Die Gummifüße lassen sich entlang der Spikes einfach in eine obere und untere Endposition schrauben, je nachdem welche Füße man verwenden möchte. Mir gefällt bei dieser Methode, dass keine Teile verloren gehen können, da beide Füße dauerhaft auf den Stativbeinen montiert bleiben. Sollte die Endposition nicht ganz erreicht sein, hört man ein leises Klappern beim Herumhantieren mit dem Stativ, welches durch leichtes Anziehen der Gummifüße schnell behoben werden kann.
Stativbeine
Die Ring Lock Drehverschlüsse haben eine angenehme Größe zum Greifen und lassen sich gut betätigen.
Die einzelnen Beinsegmente gleiten, mit Hilfe der Schwerkraft, nach dem Öffnen der Drehverschlüsse, langsam heraus und fallen nicht, wie bei meinem Reisestativ, bis zur Endposition durch. Das Aufstellen des Stativs ist dadurch leiser, dafür sollte man vor dem Festziehen der Drehverschlüsse überprüfen, ob die Beine auch vollständig ausgefahren sind.
Für den Stativbeinwinkel gibt es 3 fixe Stufen, die sich mit Verriegelungsclips einstellen lassen. Diese Clips sind angenehm geformt und lassen sich normalerweise leicht betätigen, wobei darauf zu achten ist, dass man nicht bereits in dem zu überwindenden Anschlag eingerastet ist, da sich der Kraftaufwand zum Betätigen dann deutlich erhöht. Beim Zusammenklappen der Beine lassen sich diese Stufen widerstandslos überwinden, wobei bei jeder Stufe ein schwaches Klicken zu hören ist. Die Beine sind gut mit der Stativschulter verbunden, sodass ein selbstständiges Zusammenklappen der Stativbeine beim Hochheben des Kodiak XL, auch bei waagrechter Beinposition, unterbunden wird.
Stativschulter
Die Stativschulter Beheimatet sowohl eine Libelle, als auch die Panoramafunktion des Stativs, mit zugehöriger Winkelmarkierung, und einem zusätzlichen Gelenk zum Umlegen der Mittelsäule.
Der Hauptverriegelungshebel zum Festziehen des Drehgelenkes, als auch die beiden Flügelschrauben zum Anziehen der Panoramafunktion bzw. der Mittelsäule sind ausreichend Groß und so Positioniert, dass eine problemlose Betätigung möglich ist.
Der wichtigste Grund für das einbauen der Panoramafunktion ist die Anwendung in Verbindung mit umgelegter Mittelsäule, um die Position zu den Stativbeinen zu verändern. Darüber hinaus verwende ich die Panoramafunktion auch anstelle der, meines Kardankopfes, da sich dieser etwas schwer Drehen lässt. Die Panoramafunktion hat einen angenehmen Widerstand gegen das Verdrehen und die zugehörige Skala weist meiner Meinung nach eine ausreichende Markierungsdichte auf.
Die Libelle erlaubt ein schnelles Aufstellen und Einrichten des Stativs bei schrägen Untergründen. Mein einziger Kritikpunkt hierbei ist der, dass, bei eingestellter Grundposition der Panoramafunktion, die Libelle halb vom Hauptverriegelungshebel verdeckt wird. Dieses Manko ließe sich durch verschieben der Libellenposition zum nächsten Stativbein vermeiden.
Mittelsäule
Die Mittelsäule ist symmetrisch ausgeführt und der Lasthaken, bzw. die Befestigungsplatte können beliebig an beiden Enden angeschraubt werden. Aufgrund dieser symmetrischen Ausführung gibt es für den O-Ring (zum Dämpfen des Aufpralles, wenn die Mittelsäule ganz eingezogen wird und auf die Halterung der Stativschulter trifft) keinen separaten Anschlag und er wird von der Befestigungsplatte in Position gehalten. Dies führt dazu, dass es für beide Mittelsäulen (lang und kurz) nur einen Ring gibt, welcher mit der Befestigungsplatte zwischen den Säulen hin- und hergewechselt wird.
Man muss aufgrund dieser Konstruktionsweise aufpassen, dass man den O-Ring nicht verliert, sobald die Befestigungsplatte entfernt wird (z.B. bei Wechsel auf andere Säule; Umdrehen der Stativanschlussschraube (1/4“ auf 3/8“); unabsichtliches Herunterdrehen mit Stativkopf).
Die Befestigungsplatte des Kodiak XL hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Gegenstücke meiner beiden Stativköpfe, zudem ist sie mit gerade einmal 8mm Höhe nicht sehr hoch. Bei eingezogener Mittelsäule ist sie für mich deshalb nicht sehr gut zu greifen und ich halte zum Lösen des Stativkopfes meistens das Stativ and der Schulter fest, wodurch ich die Befestigungsplatte manchmal mit abschraube. (Siehe Punkt: Qualität)
Stabilität
Die Dämpfung des Stativs war bei meinen Versuchen (Windstill, Brennweite bis 300mm (APS-C Kamera), 2s Timer) ausreichend, um keine Bewegungsunschärfe aufgrund des Spiegelschlages wahrzunehmen und zwar sowohl bei ein-, als auch ausgezogener Mittelsäule.
Konstruktionsbedingt ist das Kodiak XL aber etwas instabiler als andere Stative, da sich Aufgrund der umlegbaren Mittelsäule ein zusätzliches Gelenk zwischen Säule und Stativschulter befindet. Deshalb denke ich, dass bei größeren Brennweiten und/oder widrigen Witterungsverhältnissen früher ein entsprechendes Gewicht auf dem Lasthaken notwendig wird, als bei anderen Bauarten.
Bei meinen Versuchen habe ich die maximale Traglast von 18kg zwar nicht erreicht, aber ich habe das Stativ mit Fotoausrüstung (Stativkopf, Kamera, Objektiv, Schnellwechselplatte) bis etwa 4,5kg + Zusatzgewicht auf dem Lasthaken (nicht abgewogen) getestet. Dabei habe ich weder optisch, noch akustisch irgendwelche Auswirkungen wahrnehmen können, welche mich an der Herstellerangabe diesbezüglich zweifeln lassen würden.
Allerdings ist zu Beachten, dass die maximale Belastbarkeit von 18kg nur bei vertikaler Mittelsäule gegeben ist und sich die Traglast bei umgelegter Mittelsäule, je nach Auszugslänge erheblich reduziert (bis 2kg (Kugelkopf + Kamera + Objektiv) problemlos verwendet, mehr Gewicht ungetestet).
Qualität
Das mantona Kodiak XL macht insgesamt einen recht wertigen Eindruck, sowohl was das verwendete Material als auch die Verarbeitungsqualität betrifft.
Die einzige Ausnahme hierbei ist, meiner Meinung nach, die Noppe, die, gemeinsam mit einer Nut in der Mittelsäule, als Verdrehsicherung der Säule dient. Diese Noppe sitzt an der Spitze eines M8 Feingewindeschraubens und das ganze Bauteil ist aus Kunststoff. Ich habe beim Herunterschrauben meines sehr fest montierten Kardankopfes (Siehe Punkt: Handhabung – Mittelsäule) ebendiese Noppe abgebrochen.
Wenn man zufällig eine M8 Feingewindeschraube hat und handwerklich keine 2 linken Hände besitz, kann man dieses Bauteil leicht ersetzten, aber auch ohne Reparatur ist das Stativ problemlos mit vollem Funktionsumfang weiter verwendbar, da die Klemmung der Mittelsäule im Normalfall ausreicht, um auch ein verdrehen zu verhindern.
Anwendungsmöglichkeiten
Ich habe das mantona Kodiak XL hauptsächlich im Bereich der Landschafts-, Architektur- und Streetfotografie genutzt.
Mit seinem großen Funktionsumfang ist das Stativ grundsätzlich für alle Eventualitäten gerüstet und mir würde auf die schnelle nur ein integriertes Einbeinstativ als fehlende Funktion einfallen, wobei mir diese Funktion aber nicht abgeht.
Das Packmaß von 53cm bei einem Gewicht von 2,12kg ist für die meisten Benutzer vermutlich das Hauptausschlusskriterium, wenn es um die Anwendungsmöglichkeiten dieses Stativs geht.
Diese Werte stellen für mich, zusätzlich zu einer Beschränkung auf Tagestouren, aber auch höhere Ansprüche an die verwendeten Fotorucksäcke bei Städtetrips oder Spaziergängen. Mein Lowepro slingshot z.B. kann im Notfall zwar das Stativ transportieren, aber das ist weder optisch zu empfehlen, noch besonders angenehm zu tragen. Stattdessen verwende ich im Moment eine Umhängeschlaufe für das Stativ, zusätzlich zum Kamerarucksack.
Fazit
Das mantona Kodiak XL 324 bietet eine beachtliche Größe bei relativ geringem Gewicht, einen großen Funktionsumfang und gute Verarbeitungsqualität zu einem vernünftigen Preis und stellt somit trotz einzelner Kritikpunkte eine gute Alternative zu den teureren Karbonstativen dar.